vom Sonntag 17. Oktober ist jetzt online.
Predigtreihe zum Lukasevangelium
«Das Gleichnis vom Gastmahl»
Mit Pfarrer Heinz Fäh
Musik:
Verena Zauner, Violoncello
Fiore Weidmann, Violine
Davide De Zotti, Orgel & Continuo
Text: Lukasevangelium 14,15–24
Text zur Lesung des Psalmgebets
I 2 Wie die Hindin* lechzt an versiegten Bächen, so lechzt meine Seele, Gott, nach dir.
II 3 Meine Seele dürstet nach Gott, dem lebendigen Gott. Wann darf ich kommen und Gottes Angesicht schauen?
I 4 Meine Tränen sind mein Brot bei Tag und bei Nacht, denn allezeit sagen sie zu mir: Wo ist dein Gott?
II 5 Daran will ich denken und mich in meiner Seele erinnern, dass ich einherging in dichtem Gedränge, mit ihnen wandelte zum Hause Gottes mit lautem Jubel und Dank in feiernder Menge.
I 6 Was bist du so gebeugt, meine Seele, und so unruhig in mir? Harre auf Gott, denn ich werde ihn wieder preisen, ihn, meine Hilfe und meinen Gott.
II 7 Meine Seele ist gebeugt in mir, darum gedenke ich deiner vom Land des Jordan und vom Hermon her, vom Berg Mizar.
I 8 Flut ruft zur Flut beim Tosen deiner Wasserfälle, alle deine Brandungen und Wogen gehen über mich hin.
II 9 Am Tag erweist ER seine Gnade, und des Nachts ist sein Lied bei mir, ein Gebet zum Gott meines Lebens.
I 10 Ich spreche zu Gott, meinem Fels: Warum hast du mich vergessen? Warum muss ich trauernd umhergehen, bedrängt vom Feind?
II 11 Wie Mord ist’s in meinen Gebeinen, wenn meine Gegner mich verhöhnen, da sie allezeit zu mir sagen: Wo ist dein Gott?
I 12 Was bist du so gebeugt, mein Seele, und so unruhig in mir? Harre auf Gott, denn ich werde ihn wieder preisen, ihn, meine Hilfe und meinen Gott.
* Hindin (Vers 2): HirschkuhRechte: Verlag der Zürcher Bibel im Theologischen Verlag Zürich (1996) 2007