«Wenn ich dort gewesen bin, muss ich auch Rom sehen.»
Apostelgeschichte 19,21
Die Ferienzeit ist Reisezeit. Die Welt aus freien Stücken bereisen zu können, entwickelte sich erst im 20. Jhd. Wer vorher reiste wurde oft durch die Not auf andere Kontinente getrieben oder es waren Handelsreisende, Adelige, Gelehrte und Vermögende.
Auch Paulus war ein Reisender. Seine grösste Reise brachte ihn bis nach Rom – seine Wunschdestination. In seinem «Gepäck» trug er mit sich Hoffnung, Vertrauen und Liebe, die Gute Nachricht – das Evangelium. Und wo er war, hinterliess er seine Spuren.
Es ist doch immer wieder interessant zu beobachten, dass Kirchen oft zu den meistbesuchtesten Touristen-Hotspots gehören. Warum eigentlich? Und was ist es, dass es die Menschen in diese Kraftorte hinein zieht: die Architektur, die Kunst, die Symbolik, die Geschichte, die Musik oder die Atmosphäre?
Noch ein Gedanke für die Daheimgebliebenen: Nicht nur in «Rom» auch hier in Rapperwil-Jona lassen sich Kraftorte für die spirituelle Inspiration finden, vielleicht auch in der Begegnung mit Mitmenschen. ■
Text: Jürg Andrin Hermann | Foto: Rom, Jürg Andrin Hermann