Schuster, bleib bei deinen Leisten

Vielleicht kennen Sie Gedanken wie: Was soll ich überhaupt hier? Macht das noch Sinn? Wäre etwas anderes nicht besser? Hätte ich doch einen anderen Beruf gelernt! … Solche Gedanken sind mir nicht unbekannt. Vor ein paar Jahren las ich den Vers aus
2. Timotheus 3, 14:
«Bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist!»
Seither ist dieser Vers ein stiller und mahnender Begleiter auf meinem Pult. Wenn solche Störungen in mir auftauchen, spendet dieser Vers mir Ruhe und Gelassenheit. Gott hat mir meine Begabungen geschenkt und anvertraut. Die darf ich weiterhin sorgfältig nutzen, da, wo ich jetzt bin. Von einem Freund bekam ich dazu folgendes Gedicht von einem unbekannten Autor:
«Bleib auf dem Platz, den Gott dir gab, und halte da in Treue aus! Ist es ein Kreuz, steig nicht herab; ist’s Schmelzerglut, weich ihr nicht aus. Blick auch nicht seufzend rechts und links, scheint er verborgen, irdisch klein; auf diesem Platz, den Gott dir gab, will Er durch dich gepriesen sein.»
So wünsche ich Ihnen eine ruhige und erholsame Frühlingszeit.
Matthias Bertschi | Bildquelle: Fotolia.com

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